Online Marketing Lexikon

In diesem Online Marketing Lexikon findest du einige Marketing-Begriffe, die ich versuche, für dich zu erläutern. Das Lexikon wird nach und nach um Marketing-Begriffe erweitert.

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A

  • Ad Impressions: Anzahl der Sichtkontakte von Internetnutzern mit einem Werbemittel (z. B. Banner).
  • Ad Clicks: Zahl der Klicks au fein werbetragendes Objekt (z. B. Banner, Textlink).
  • Ad Server: Ein Server und eine Software, die für die Verbreitung und Verarbeitung der Werbemittel verantwortlich sind. Der Ad Server speichert Daten wie Ad Impressions und Ad Clicks, die dann in einem Reporting angezeigt werden.

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B

Bruttoreichweite: Gesamtzahl aller erzielten Kontakte (Begegnungen mit der Kampagne) – unabhängig davon, wie viele Werbemittelkontakte eine Person hatte; auch Kontaktsumme oder Page Impressions genannt.

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C

  • Click Popularity: Ein Mass für die Bedeutung einer Seite, das sich aus der Häufigkeit ableitet, wie oft die Seite in der Trefferliste angeklickt wurde. Die zu Grunde liegende Vorstellung ist, dass häufiger angeklickte Seiten wohl relevanter für die Anfrage sind, als die weniger oft angeklickten. Neben der reinen Häufigkeit kann auch die Verweildauer auf den angeklickten Seiten in die Bewertung einfliessen. Dieses Mass wird auch von DirectHit verwendet.
  • Click Through: findet statt, wenn ein Surfer in der Trefferliste eines Suchdienstes tatsächlich auf einen der Treffer klickt, sich also zum eigentlichen Angebot „hindurchklickt“. Neben einem hohen Ranking in der Trefferliste ist für einen Click Through auch ein ansprechender Seiten-Titel und eine „unwiderstehliche“ Beschreibung wichtig. Wird auch häufig für AdClick verwendet.
  • Click Through Rate (CTR): Die Click Through Rate (CTR) ist das Verhältnis der Gesamt-Impressions eines Banners oder Links zur Anzahl der Clicks auf das Banner oder den Link. CTR wird in Affiliate Programmen und in der Werbung als Mass für die Wirksamkeit einer Massnahme genutzt. Rechnungsbeispiel: 407 Clicks = xy % / 476.769 Impressions = 100% / = 0,9% CTR.
  • Cost per Order (CPO): Pay per Sale bezeichnet ein im Online-Marketing übliches Abrechnungsmodell bei dem die Werbeleistung abhängig von den erzielten Verkäufen vergütet wird. Pay per Sale und Cost per Order (CPO) werden dabei synonym verwendet. Eine CPO-Kondition kann a) absolut (z.B. 5 € pro Kauf); b) relativ vom Warenkorbwert (z.B. 10% vom Umsatz) oder c) aus Mischmodellen bestehen (3 € + 4% vom Umsatz). Nicht immer ist ein Verkauf das Ziel einer Kampagne, auch das Generieren einer E-Mail-Adresse kann eine provisionswürde Aktion sein. In diesen Fällen wird von dem Kauf auf die Transaktion abstrahiert, und man erhält eine universellere Cost Per Transaction. Eine Transaktion kann dabei erst als abgeschlossen betrachtet werden, wenn nicht mehr mit Stornierungen zu rechnen ist. Deshalb wird bei spitzfindiger Betrachtung zwischen Order (=Bestellung) und Sale(=Verkauf nach Ablauf der Stornofrist) unterschieden. In den vielen Tools und Auswertungen werden die beiden Begriffe Sale und Order allerdings nicht unterschieden.

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D

  • DirectHit Technologie: Eine von der Suchmaschine DirectHit verwendete Bewertungsmethode, die auf Häufigkeit und Dauer von Besuchen auf einer Webseite beruht. Dazu misst DirectHit wie viele Besucher die Webseite anklicken und wie lange sie bleiben. Je mehr Besucher eine Seite anzieht und je länger sie bleiben, umso höher wird die Webseite bewertet.

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H

  • Hits: Anzahl der Zugriffe auf die Dateien einer Website. Als Mass für die Attraktivität einer Site sind Hits umstritten, da je nach Aufbau einer Webseite aus verschiedenen Einzelelementen bei jedem Zugriff auf die Seite gleich mehrere Hits erzeugt werden. Siehe auch Page Impressions.

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O

  • Onepager: Ein Onepager ist eine Website, die aus einer einzigen HTML-Seite besteht. Die Navigation auf der Onepage-Website erfolgt in der Regel durch Scrollen oder Sprungmarken. Onepager eignen sich vor allem als Landingpages für klar abgegrenzte Kampagnen.

P

  • Page Impressions (PI): Page Impressions oder Page Views bezeichnen die Anzahl von Abrufen einer Webseite durch einen Benutzer. Page Impressions sind ein wichtiges Mass zur Bewertung der Reichweite von Werbemaßnahmen im Internet. Problematisch bei diesem Mass ist jedoch, dass derselbe Besucher bei wiederholten Besuchen auch jedes Mal wieder neue Page Impressions erzeugt. Zuweilen wird der Begriff Page Impression irrtümlich anstelle von Unique Visitors verwendet.
  • PageRank: Der PageRank-Algorithmus ist eine spezielle Methode, die Linkpopularität einer Seite bzw. eines Dokumentes festzulegen. Das Grundprinzip lautet: Je mehr Links auf eine Seite verweisen, umso höher ist das Gewicht dieser Seite. Je höher das Gewicht der verweisenden Seiten ist, desto größer ist der Effekt. Der PageRank-Algorithmus bildet einen zufällig durch das Netz surfenden User nach. Die Wahrscheinlichkeit, mit der dieser auf eine Webseite stößt, korreliert mit dem PageRank.
  • Page Views (siehe Page Impressions) 

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T

  • Targeting: Über Adserver kann Onlinewerbung empfängerspezifisch ausgeliefert werden. So werden nur bestimmte Zielgruppen mit einer Anzeige pnetriert. Streuverluste von Werbung werden reduziert, die Effizienz steigt und der Nutzer wird weniger mit für ihn nicht relevanter Werbung belästigt.
  • Transaktionen: Transaktionen können z. b. der Kauf eines Produktes, Download einer Datei oder Recherche in einer Datenbank sein.
  • Tausend-Kontakt-Preis (TKP): Der Tausend-Kontakt-Preis (TKP) (auch Tausenderpreis, Tausenderkontaktpreis oder Tausend Ad Impressions (TAI) genannt) ist eine Kennzahl aus der Mediaplanung. Er gibt an, welcher Geldbetrag bei einer Werbemaßnahme (etwa für Fernsehspots, Online-Werbung oder Printwerbung) eingesetzt werden muss, um 1000 Personen einer Zielgruppe per Sichtkontakt (im Radio Hörkontakt) zu erreichen. Dabei wird üblicherweise von der Brutto-Reichweite (auch Mehrfachkontakte einer Person mitgerechnet) eines Mediums ausgegangen. Im Onlinebereich, beispielsweise bei Bannerwerbung, gilt eine Ad-Impression als Kontakt.
    • Beispiel: eine 1/1 seitige Farbanzeige im „Spiegel“ kostet netto 50.600 Euro. Der Spiegel erreicht bei einer Druckauflage von 1,3 Mio. Stück jede Woche 6,04 Mio. Leser. Damit: 50.600 Euro/6.040.000 Leser * 1000 = Es kostet 8,37 Euro, je 1.000 Lesern eine ganzseitige Spiegel-Anzeige zu präsentieren.
    • Wird hingegen bei mehrfachem Kontakt einer Person mit der Werbebotschaft die Netto-Reichweite für eine Kosten-Nutzenberechnung zugrunde gelegt, so spricht man je nach Medium von einem Tausend-Leser-Preis, Tausend-Nutzer-Preis oder Tausend-Hörer-Preis. Die Berechnung erfolgt in diesem Fall so:

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U

  • Unique Visitor: Unique Vistors (engl. für „einzelne Besucher“) sind das verlässlichste Mass für die Anzahl der Besucher einer Webseite. Dabei wird jeder Besucher in ein bestimmten Zeitraum nur einmal gezählt, egal wie oft er in diesem Zeitraum die Seite besucht (Page Impression) oder wieviele Elemente dabei heruntergeladen werden (Hits). Beachten sollte man jedoch, dass der Zeitraum, in dem jeder Besucher nur einmal gezählt wird, stark variieren kann. Informieren Sie sich im Zweifelsfall, welcher Zeitraum gelten soll.

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V

  • Visit: Ein Visit (engl. Besuch) bezeichnet die zusammenhängenden Seitenabrufe von einer Website durch einen einzelnen Besucher. Diese Besuche sind das wichtigste Mass für die Reichweite eines Online-Werbeträgers. Ein Mass für die Rentabilität der Besuche sind die Cost per Clicks.

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