Ein grober Überblick: Willkommen im Internet-Tarifdschungel!

Ein grober Überblick: Willkommen im Internet-Tarifdschungel!

Welche Arten von Internetanschlüssen gibt es?

DSL (Digital Subscriber Line) beschreibt Übertragungsstandards, welche die überschüssigen Frequenzen von Telefonleitungen nutzen und Datenübertragungsraten von durchschnittlich 6 bis 16 Mbit pro Sekunde aufweisen. Diese sind bis zu zehnmal höher, falls der Internetanschluss über das TV-Kabelnetz erfolgt – das ist jedoch nicht überall möglich. Daher erfreut sich auch mobiles Internet zunehmender Beliebtheit: Über das Mobilfunknetz werden mithilfe des Mobilfunkstandards der vierten Generation (LTE) Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s bereitgestellt, die jedoch in der Regel gedrosselt werden, sobald ein vorher festgelegtes Datenvolumen überschritten wird.

Welche Hardware ist notwendig?

Bei einem stationären PC oder Laptop wird eine Netzwerkkarte benötigt, die entweder kabellos arbeitet oder durch ein Netzwerkkabel mit Modem oder Router verbunden ist. Smartphones werden mit speziellen SIM-Karten ausgerüstet, Tablets erhalten Internetzugang über freie WLAN-Netze, per Surfstick oder UMTS- und LTE-Modems.

Für wen eignen sich welche Tarife?

Es gibt eine Vielzahl von Tarifen, die sich auf das persönliche Surfverhalten abstimmen lassen – die wichtigsten Internet-Provider Deutschlands sind unter www.breitbandprofis.com aufgelistet. Für die Heimarbeit bieten sich Flatrates an, die meistens in Kombination mit einem Telefonanschluss erhältlich sind. Gelegenheitsnutzer können sich zum Beispiel zwischen Internet-by-Call- oder Einwahl-Tarifen entscheiden, die ihnen nur geringe Datenübertragungsraten zusichern – unter www.initiative-netzqualitaet.de lässt sich prüfen, ob diese auch tatsächlich erreicht werden.

Auf was ist beim Vertragsabschluss zu achten?

Ist der passende Tarif gefunden, sollte vor Vertragsunterzeichnung vor allem das Kleingedruckte genau studiert werden: Gelegentlich verstecken sich hier unnötige Nebenkosten, beispielsweise in Form von Sicherheitspaketen, für die es zumeist kostenlose Alternativen gibt. Eine gewichtige Rolle spielen auch Mindestlaufzeiten: Große Mobilfunkanbieter setzen üblicherweise eine Vertragsbindung von ein bis zwei Jahren voraus, regionale Anbieter sind hier oftmals flexibler. Zudem können zusätzliche Gebühren anfallen, etwa für die Einrichtung des Internetanschlusses oder den zugesandten Router.